Julian Müller lehrt und forscht am Fachbereich Logistik und Operations Management des Studiengangs Betriebswirtschaft sowie am Digitalen Transferzentrum Salzburg.

Mitte Mai lud die Europäische Kommission Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nach Brüssel zu einem gemeinsamen Workshop zum Thema „Global corporate value chains and innovation networks in the fourth industrial era: new models of production and work organisation“ ein. Julian Müller, FH.-Prof und Senior Researcher am Studiengang Betriebswirtschaft der FH Salzburg, eröffnete als Keynote Speaker zum Thema Industrie 4.0 das internationale Expertentreffen.
Im Rahmen des Workshops wurden unterschiedliche Perspektiven zur Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit industrieller Wertschöpfungsketten in der Europäischen Union diskutiert. Hauptpunkt war dabei die horizontale und vertikale Vernetzung industrieller Wertschöpfungsketten durch digitale Technologien, oft als Industrie 4.0 bezeichnet. Ein besonderer Fokus lag zudem auf der Rolle des Menschen innerhalb von Industrie 4.0. Durch Fachvorträge aus mehreren Mitgliedsländern der Europäischen Union von Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik konnte ein umfassender Gedankenaustausch mit der Ableitung konkreter Anforderungen und Maßnahmen auf europäischer Ebene erreicht werden.

FH-Prof. Dr. Julian Müller studierte International Production Engineering and Management, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Maschinenbau an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2018 promovierte er dort am Lehrstuhl für Industrielles Management der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg. An der FH Salzburg ist Julian Müller am Fachbereich Logistik und Operations Management des Studiengangs Betriebswirtschaft sowie am Digitalen Transferzentrum Salzburg tätig. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Industrie 4.0, insbesondere im Kontext der Nachhaltigkeit und des Supply Chain Managements, sowie aus der Perspektive von Geschäftsmodellinnovationen und kleiner und mittlerer Unternehmen. Für seine Dissertation mit dem Titel „Sustainable industrial value creation: An analysis of Industry 4.0 with special regard to SMEs“ wurde Julian Müller 2018 in Köln mit dem Nachwuchswissenschaftlerpreis 2018 der Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft ausgezeichnet.