Julian Müller präsentiert seine Forschungsergebnisse im Bereich Industrie 4.0

Ein Forschungsprojekt der Robert Bosch GmbH in Kooperation mit der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und dem Fachbereich Logistik und Operations Management der FH Salzburg. Ziel von diesem Projekt war es mittels Experteninterviews die Digitalisierungslücken zu den Lieferanten zu verifizieren.

Damit Industrie 4.0 – die Digitalisierung der industriellen Produktion – funktioniert, müssen Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette mitmachen. „Den Zulieferbetrieben – meist kleine und mittlere Unternehmen – wird dabei bisher wenig Beachtung geschenkt“, beobachtet Julian Müller, Senior Researcher am Studiengang Betriebswirtschaftslehre. Er beschäftigt sich in einem Projekt mit der Robert Bosch GmbH damit, wie Lieferanten in den Datenaustausch einbezogen werden können. „Für kleine Betriebe bedeutet es viel Aufwand, Daten bereitzustellen. Sie haben aber wenig davon“, sagt Müller. Um die Lieferanten in den Datenaustausch zu integrieren, braucht es deshalb Anreize: Beispielsweise kann der Industriebetrieb dem Lieferanten Know-how und Experten zur Verfügung stellen, um den Datentransfer aufzubauen.  Aber auch langfristige Lieferverträge können ein solcher Anreiz sein, hat das Projekt gezeigt.